Arbeiten, Forschen

MPI – Extraterrestrische Physik

Das Max-Planck Institut für extraterrestrische Physik liegt auf dem Forschungsgelände in Garching in Nachbarschaft zu weiteren Forschungseinrichtungen der MPG, LMU, TUM und ESO.

Der Erweiterungsneubau schließt im Osten des aus dem Jahre 1964 bestehenden Bestandsgebäudes an. Das Raumprogramm mit wissenschaftlichen Büros, physikalischen Labors, Besprechungsräumen und einem Vortragssaal ist auf vier Ebenen untergebracht. Da durch das Grundstück der Giessenbach fließt, war eine Überbauung des Baches mit einer filigranen Brücke erforderlich. Diese außergewöhnliche Situation wurde für die Lage von transparenten Besprechungsräumen genutzt. Wegen ihrer besonderen Lage über dem Bach, der transparenten Fassaden und der starken Begrünung sind diese bei den Wissenschaftlern äußerst beliebt.

Der dreibündige Erweiterungsneubau ist auf allen Ebenen an den Bestand höhengleich angebunden. Der Stahlbetonskelettbau ist in der Sockelzone und an den Giebelseiten mit einer hinterlüfteten Vormauerung aus Betonwerkteilen verkleidet. Die sonstigen Fassaden bestehen aus Alu-Pfostenriegel-Fensterbändern und Brüstungen mit hinterlüfteten  Alu-Wellblechverkleidungen. Der im EG vorgelagerte Seminarraum ist in einer Stahl-Glas-Konstruktion mit begrünter Dachfläche ausgeführt.
Die umfangreichen Installationen, insbesondere für Kühlung und Wärmerückgewinnung, sind in einem Tiefgeschoß auf der Ostseite des Baches untergebracht. Zur Senkung der Betriebskosten wurde eine Kältemaschine mit Brunnenwasserkühlung eingebaut. Sämtliche Anlagen sind mit einer freiprogrammierbaren DDC-Regelanlage ausgerüstet.

Ort Garching bei München
Bauherr Max Planck Gesellschaft
Baukosten 13,0 Mio €
Leistungsphasen 1-9
BRI 26.110 m³

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