Pflegen, Wohnen

Johannes-Hospiz – KHBB

Schon im Jahr 1991 wurde von den Barmherzigen Brüdern in ihrem Krankenhaus das erste stationäre Hospiz in Bayern eröffnet. Um auf die speziellen Bedürfnisse der schwerkranken Patienten besser eingehen und auch die Angehörigen in die Pflege einbinden zu können, entstand zwischen dem Krankenhausareal und dem Nymphenburger Schloss ein eigenes Gebäude für das Hospiz.

Über eine Zufahrt erreicht man den Eingang von der Notburgastrasse aus. Im Erdgeschoss liegen die Verwaltungsräume und 2 Appartements für Angehörige. Durch mobile Trennwände kann die Eingangshalle in einen Versammlungsraum erweitert werden. Im ersten und zweiten Obergeschoss liegen die insgesamt 12 Patientenzimmer jeweils mit eigenem Bad und Balkon. Eine Gemeinschaftsküche und ein verglaster Aufenthaltsraum ergänzen den Patientenbereich.

Im Dachgeschoss befinden sich die Hauskapelle und der Aufenthaltsraum für das Pflegepersonal. Die Ausstattung der Kapelle wurde in Zusammenarbeit mit dem Künstler Matthias Larasser-Bergmeister (Kunstschmiede Bergmeister) gestaltet.

Durch Öffnung einer beweglichen Trennwand lässt sich der ebenfalls im Dachgeschoss befindliche Schulungsraum mit der Kapelle verbinden. Dadurch steht auch für eine größere kirchliche Feier ein angemessener Raum zur Verfügung.

Das Johannes-Hospiz München war in jeder Hinsicht eine besonders außergewöhnliche Aufgabe für den Architekten. Durch intensive Zusammenarbeit mit der Ordensleitung und dem Pflegepersonal konnte eine angemessene Umgebung für die schwerkranken Menschen geschaffen werden.

Ort München
Bauherr Bay. Ordensprovinz der Barmherzigen Brüder
Bauphase 02/2003-08/2004
Baukosten 3,8 Mio €
Leistungsphasen 1-9
NF 1.242 m²
BRI 4.651 m³

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